Auf Ersuchen des OGBL kam am 3. September ein Treffen zwischen dem
Syndikat Gesundheit und Sozialwesen und der Piratepartei zustande. Zudem
fand am 20. September ein Treffen mit der CSV statt. Mehrere aktuelle Themen
des Gesundheits-, Pflege- und Sozialsektors konnten angesprochen werden.
Der OGBL hat unter anderem bei diesen Unterredungen klargestellt, dass die
von Bildungsminister Claude Meisch und Gesundheitsministerin Paulette Lenert
angedachte Ausbildungsreform der Gesundheitsberufe so nicht hinnehmbar ist.
Jenes Projekt wird nicht nur die aktuellen Ungerechtigkeiten verschlimmern,
sondern verfehlt schlichtweg das Ziel, die Gesundheitsberufe attraktiver zu
gestalten.
Auch wurde mit den Abgeordneten von CSV und Piratepartei, das von
Familienministerin Corinne Cahen zu verantwortende Privatisierungsvorhaben
(Gesetzesprojekt 7753) der öffentlichen Gesundheitseinrichtung SERVIOR
besprochen.
Der OGBL hat dargelegt, dass es hier zwangsläufig zu einer Verschlechterung
der Arbeitsbedingungen im Gesundheitsbereich kommen wird. Sollte das
Gesetzesprojekt nicht umgehend abgeändert werden, kommt dies einem
direkten Angriff auf den Kollektivvertrag des Sozialwesens SAS gleich.
Abschließend kam es noch zu einem interessanten Austausch zum Thema der
Kinderbetreuung für berufstätige Eltern im Gesundheits-, Pflege- und
Sozialwesen.
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