Paulette Lenert, Claude Meisch und Corinne Cahen stellten am 3. Mai 2021 ihre Reformideen bezüglich der Ausübung und Ausbildung bestimmter Kategorien von Gesundheitsberufen vor.
In der Pressemitteilung steht:
"Im Einklang mit dem von der Regierung verfolgten Ziel, das universitäre Medizinstudium in Luxemburg auszubauen und die Attraktivität der Medizin- und Gesundheitsberufe zu verbessern, und angesichts der Tatsache, dass Luxemburg nicht in der Lage ist, mit dem einzigen nationalen Abschluss für Gesundheitsberufe in der Krankenpflege, die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung langfristig zu gewährleisten, ist es unerlässlich, die Attraktivität der Ausbildung in den Gesundheitsberufen im Allgemeinen und insbesondere die Ausbildung von Krankenschwestern und Krankenpflegern, die für die allgemeine Pflege verantwortlich sind, sowie von spezialisierten Krankenschwestern und Krankenpflegehelfern, wie sie derzeit in Luxemburg angeboten wird, sicherzustellen."
Unser erster Kommentar als Personaldelegation, unter Kenntnis der Sachlage:
"Die Regierung droht nicht nur ihr Ziel weitgehend zu verfehlen, es würden sogar neue Hürden und Unattraktivitäten in einen juristischen Rahmen gesetzt werden! Mit der Ankündigung einen Bachelorstudiengang Infirmier zu schaffen, wird Augenwischerei betrieben und eine evolutive Blendrakete in den gesellschaftlichen Raum geworfen.
Weder wird man hier zeitnah dem Infirmiersberuf gerecht, durch die parallele Beibehaltung der Ausbildung beim LTPS, noch allen anderen Berufen in dem Bereich. Spätestens auf den zweiten Blick wird klar, ob Aide-soignante, Sage-femme oder spezialisierte Pflegeberufe, niemand kann hier wirklich zufrieden sein."
Mehr dazu in den kommenden Tagen. Hier der Link zur Pressemitteilung
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