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  • AutorenbildÄr Personalvertriedung

+18% / +40% ... ein Blick über die Grenze auf die Entwicklung der Beschäftigtenzahlen in der Pflege

Die Arbeitsmarktlage im Bereich der Gesundheitsberufler wird angespannter werden und manche Einschreibungsquote schürt die vorhandenen Sorgen.


Die zu erwartende Entwicklung in Luxemburg kann nicht abgekoppelt von den Entwicklungen im benachbarten Ausland gesehen werden, daher hier der Verweis auf interessante Zahlen aus Deutschland:



Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung 026, Mai 2022


Zahl der Beschäftigten im Pflegedienst in Kliniken [Anm.: in Deutschland] binnen zehn Jahren um 18 % gestiegen


Seit Jahren steigt der Bedarf an Arbeitskräften im Pflegebereich. Mit Ausbruch der Corona-Pandemie sind der Fachkräftemangel sowie die Arbeitsbedingungen in der Pflege noch stärker in den Blick gerückt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) aus Anlass des Internationalen Tages der Pflege am 12. Mai mitteilt, waren am 31.12.2020 in Deutschland knapp 486 100 Beschäftigte in Krankenhäusern in der Pflege tätig. Das waren 18 % mehr als zehn Jahre zuvor. Der überwiegende Teil (434 400 Pflegefach- und Pflegehilfskräfte oder 89 %) verfügte über eine spezifische pflegerische Ausbildung. Fast die Hälfte (49 %) der im Pflegedienst Beschäftigten arbeitete in Teilzeit – insgesamt 238 000 Personen.


Zahl der Pflegekräfte in Heimen und ambulanten Diensten von 2009 bis 2019 um 40 % gestiegen

Auch in Pflegeheimen und ambulanten Pflege- und Betreuungsdiensten ist die Zahl der Beschäftigten gestiegen. Während im Jahr 2009 noch 679 000 ambulante und stationäre Pflegekräfte tätig wären, waren es 2019 rund 954 000 – ein Anstieg um 40 %. Für 2021 liegen hier noch keine Zahlen vor. Besonders die ambulanten Pflegedienste gewannen Personal hinzu: Von 2009 bis 2019 stieg die Zahl der dort Beschäftigten um 61 %; im stationären Bereich war es ein Plus von 30 %.


Teilzeitquote in Heimen und ambulanten Diensten fast zwei Drittel


616 000 der Pflege- und Betreuungskräfte in ambulanten und stationären Einrichtungen arbeiteten im Jahr 2019 geringfügig oder in Teilzeit. Das entspricht einem Anteil von 65 %. Wie viele Berufe im Bereich Gesundheit, Soziales oder Erziehung – sogenannte Care-Berufe – ist auch der Pflegeberuf durch seinen hohen Frauenanteil geprägt. 85 % des Pflege- und Betreuungspersonals in Heimen und ambulanten Diensten war weiblich. Die hohe Teilzeitquote in der Pflege ist nur teilweise durch den hohen Frauenanteil erklärbar – 68 % der Frauen in Pflegeeinrichtungen arbeiteten zuletzt in Teilzeit. Auch bei Männern ist die Teilzeitquote in Pflegeheimen und ambulanten Diensten mit 44 % überdurchschnittlich hoch.

Betrachtet man die Teilzeitquoten aller abhängig Beschäftigten, ergibt sich ein anderes Bild: Nach Erstergebnissen des Mikrozensu .... [ Link zur kompletten Pressemitteilung ]



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